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Beginnt euren Roadtrip in der schönen Altstadt von Harlingen. Von dort aus fahrt ihr entlang der Warftendörfer Wijnaldum und Firdgum und über die längste Straße der Niederlande bis zum Deichvorland bei Zwarte Haan. Nach einem Besuch in der Kirche von Hallum macht ihr vom Kweldercentrum aus eine Wanderung. Besucht das „Dobbepferde“-Denkmal und einen Deichtempel, bevor ihr den Tag im Pfannkuchen-Zug von Marrum stimmungsvoll ausklingen lasst.
Hinweis: Sie können diese Route auf verschiedene Arten erleben. Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto.
Einst stand Harlingen ganz im Zeichen des Walfangs. Heute trachten wir nicht mehr danach diese großen und großartigen Tiere zu töten, sondern im Gegenteil, sie vor dem Tod zu retten.
Besonderen Aufenthalt in einem Leuchtturm Nach einem dreiviertel Jahrhundert treuen Dienstes erlischt 1998 das Licht des Harlinger Leuchtturms. Einen einzigartigen Platz zum Schauen, Genieβen und Schlafen. Träumen Sie auch manchmal?
Auf der Willemskade in Harlingen geschieht etwas Besonderes. Hier wird eine Nachbildung des Expeditionsschiffes von Willem Barentsz gebaut. Es wird die Baumethode aus der Barentsz-Zeit verwendet. Besuchen Sie das unterhaltsame Besucherzentrum.
In dieser wunderschönen monumentalen Festung in Friesland heißen wir Sie herzlich und gastfreundlich willkommen. Sie können zum Beispiel im Wohnzimmer mit Blick auf das Wattenmeer essen und im Standesamt faulenzen oder sonntags das "Wad and Tea" genießen
Eetcafé Nooitgedagt is gevestigd in een van de oudste en gaafst bewaarde pakhuizen van Harlingen.
Treffen Sie die friesischen Königsschätze in Wijnaldum
Der erste Versuch missglückte, denn das ursprüngliche Warfthaus sackte unter einem starken Regenguss ein. Versuch 2 steht aber, robust und stolz. Ein Grassodenhaus.
Kwelders en polders met veel vogels.
Die gesamte Palette regionaler Produkte auf eurem Teller.
Bij ons proef je het pure wat ‘Het Bildt’ ons te bieden heeft. Eten is een ware belevenis bij eetcafe ’t Graauwe Paard
Besuchen Sie die "Aerden Ort" und entdecken Sie die kulturelle Geschichte und zeitgenössische Kunst von das Bildt. Das Archäologische Forschungsstelle spricht über die spezifischen Bildtse Kultur und zeigt die Geschichte dieser Gegend.
Ein Ausflug in Noard-Fryslân Bûtendyks? Kweldercentrum Noarderleech ist ein guter Ausgangspunkt. Hier lernen Sie das Naturschutzgebiet besser kennen. Das Zentrum informiert Besucher über die Natur und Geschichte der nordfriesischen Küstenregion.
Dieses prächtige Kunstwerk von Ids Willemsma ist ein himmlischer Ort zum Verweilen. Aber passt der Name „Dijktempel“ eigentlich?
Entdecken Sie das liegende Fotokunstwerk in der Mitte des Ozingadobbe, dem Ort, an dem die Pferde 2006 gefangen wurden.
Pfannkuchen Zug in Marrum, Friesland, Holland.
Harlingen
In dieser lebhaften Hafenstadt findet ihr zahlreiche Gebäude aus dem siebzehnten und achtzehnten Jahrhundert. Bei der Touristeninformation „VVV“ sind Stadtwanderungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten erhältlich. Dies sind ein paar der Höhepunkte von Harlingen:
Tipp: Seht euch Harlingen vom Wasser aus an - in einem gemieteten Boot!
Gastronomie-Tipp:
Wijnaldum
Wijnaldum liegt auf einer Warft. In dieser Warft wurde einst eine goldene Fibel (eine Gewandnadel) aus dem siebten Jahrhundert gefunden. Die Fibel selbst wird in einem Museum in Leeuwarden ausgestellt, aber im Archäologischen Stützpunkt neben der Kirche könnt ihr andere Funde aus der Warft bewundern.
Von der Kirche aus beginnt eine sechs Kilometer lange Wanderroute, die wirklich sehr schön ist. Am Archäologischen Zentrum findet ihr Faltpläne mit der Route.
Firdgum
Auf der Warft von Firdgum steht schon seit vielen Jahren keine Kirche mehr, sondern nur noch der Kirchturm. Der Kirche gegenüber steht die Yeb Hettinga Skoalle. Yeb war Landwirt und interessierte sich außerdem sehr für die Antike. Er durchstöberte den Boden umliegender Warften und sammelte Landbauwerkzeuge aus früheren Zeiten. In diesem Museum sind seine Funde zu bewundern. Draußen steht eine Replikation eines „Zodenhuis“, einem Haus, in dem die Menschen vom vierten bis zum achten Jahrhundert wohnten.
Oudebildtdijk
Der Oudebildtdijk-Deich ist die längste Straße der Niederlande. An dem Deich entlang steht eine Reihe kleiner, alter Häuser. Angelegt wurde der Deich im Jahr 1505, um das dahinter gelegene Land vor Überflutungen zu schützen. An dem Bau des Oudebildtdijk arbeiteten Experten und Arbeiter aus der Nähe von Dordrecht, die ihren eigenen Dialekt mitbrachten. Lange Zeit wurde in diesem Gebiet daher „Bildts“ gesprochen, eine Mischung aus Friesisch und Holländisch.
Zwarte Haan
Zwarte Haan liegt am Ende einer Straße und wer hier ankommt, der hat das Gefühl, er sei am Ende der Welt angelangt. Geschütz hinter dem Deich steht das gleichnamige, stimmungsvolle Restaurant. Im Deichvorland ruhen sich Tausende von Vögeln auf dem Watt aus. Bei Ebbe kann man hier ein Stück aufs Watt hinaus gehen (aber bitte versucht, die Vögel nicht zu stören) und am Deich entlang ein kleines Stück links herunter spazieren. Bei gutem Wetter kann man von hier aus Vlieland (mit dem roten Leuchtturm) und Terschelling (mit dem viereckigen, gelben Leuchtturm) sehen. Auf dem Deich steht das Schlickarbeiter-Denkmal und etwas weiter nach links befindet sich das Pumpwerk H.G. Miedema.
Gastronomie-Tipp:
Oudebildtzijl
In Oudebildtzijl stehen malerische, kleine Häuser entlang des Oudebildtdijk und des Kanals. Ein Besuch bei Aerden Plaats ist kostenlos; hier erfahrt ihr alles über die Geschichte dieser Region. Anschließend lässt es sich in dem kleine Café gut Tee trinken.
Am Kai steht eine Statue von Gerrit Keizer. Gerrit wurde 1874 hier geboren und war als erwachsener Mann nur 96 Zentimeter groß. Er reiste um die Welt als Attraktion, Sänger, Künstler und Musikant. Als er genug davon hatte, kam er zurück nach Oudebildtzijl und wurde dort Zigarrenhändler.
Gastronomie-Tipp:
Hallum
Unternehmt einen Ausflug in den alten Ortskern von Hallum. Parkt euer Auto an dem Ringweg, der einmal um das Dorf herum führenden Straße, und spaziert auf einer der schmalen Gassen zum Kerkpad rund um die Kirche. Hallum ist ein typisches Warftendorf, wobei die Häuser wie in einem Rundlingsdorf rund um die Kirche herum gebaut wurden.
Kweldercentrum / Informationszentrum It Fryske Gea
Im Kweldercentrum (dem Informationszentrum über die Salzwiesenlandschaft) am Noorderleeg 5a knapp außerhalb von Hallum erfahrt ihr alles, was es über diese Umgebung zu wissen gibt. Mit all den neu erworbenen Kenntnissen im Kopf ist es jetzt an der Zeit, die Ruhe und Weite außerhalb des Deiches aufzusuchen. Vom 15. Juli bis 15. März darf man frei in diesem Gebiet herumlaufen. Ihr könnt zum Beispiel den gelben Wegweisern zum Bunker folgen und von dort aus bis zur Wasserlinie laufen. Dabei solltet ihr auf jeden Fall feste Schuhe anziehen, die schmutzig werden dürfen, denn um bis zum Wasser zu kommen, muss man ein Stück durch den Schlick.
Pumpwerk De Heining
Das moderne Pumpwerk De Heining ist in den Meeresdeich integriert. Dieses Pumpwerk funktioniert komplett automatisch und beginnt zu pumpen, sobald der Wasserstand im Polder zu hoch wird. In dem Pumpwerk befindet sich auch eine Fischpassage für Zugfische, die zum Überleben und für ihre Fortpflanzung auf Süß- und Salzwasser angewiesen sind. Hier wird ein Süßwasser-Lockstrom ins Meers geleitet. Die Fische schwimmen dann vom Meer in eine Art Warteraum. Aus diesem Warteraum werden sie anschließend in das Süßwasser freigelassen.
Der Seedykster Toer
Der Aussichtsturm des Seedykster Toer ist schon aus einiger Entfernung zu sehen. Der umgebaute, grüne Getreidesilo ragt aus den Bäumen und den umgebenden Weideflächen heraus. Auf der Aussichtsplattform in 24 Metern Höhe habt ihr eine umwerfende Aussicht auf die Fläche außerhalb des Deiches, die Wattenmeerinseln und die Warftenlandschaft.
Neben dem Turm befindet sich ein „Juttersmuseum“ für Strandgut. Hier sind die Gegenstände ausgestellt, die Leendert Ferwerda über einen Zeitraum von zwanzig Jahren am Strand gefunden hat. In der Dauerausstellung Pferderettung 2006 könnt ihr euch die Bilder von der Rettung der „Dobbe-Pferde“ nach der Sturmflut im Jahr 2006 ansehen.
Dobbe-Pferdedenkmal
Bei einer Sturmflut Ende Oktober 2006 wurden Ländereien außerhalb des Deiches überflutet. Etwa 200 Pferde flüchteten sich gemeinsam auf den Rand einer Dobbe (ein kleiner See umgeben von einem höher liegenden Rand), die vom Wasser eingeschlossen worden war. Tagelang drohte den Tieren Unterkühlung und mehrere Pferde überlebten die Lage nicht. Nach ein paar Tagen wagte sich eine kleine Gruppe von Reiterinnen aus der Region auf ihren Pferden ins Wasser hinüber zu der Dobbe. Es gelang ihnen, die ‘Dobbepferde’ durch das kalte Wasser bis zum rettenden Deich zu locken. Zum Gedenken an diese Rettungsaktion steht in der Ozingadobbe ein großes Kunstwerk von Machiel Braaksma.
Deichtempel Marrum
Auf dem Meeresdeich wenige Kilometer außerhalb von Marrum steht ein Deichtempel. Dieser Tempel wurde zum Gedenken an die Deicherhöhungen zwischen 1980 und 1993 errichtet. Wenn ihr zwischen den Säulen steht, habt ihr eine atemberaubende Aussicht auf die Ländereien außerhalb des Deiches und auf die Wattenmeerinseln.
Bahnhof Marrum
Am früheren Bahnhof von Marrum steht heute ein zum Restaurant umgebauter alter Zug: der Pfannkuchenzug. Kauft euch am Schalter eine Fahrkarte und setzt euch damit in einen Waggon. Auf dem ‘Fahrplan’ (der Speisekarte) könnt ihr euch einen köstlichen Pfannkuchen mit abenteuerlichem Namen aussuchen. Im ‘Maschinenraum’ (der Küche) wird der Pfannkuchen dann zubereitet und die Schaffnerin serviert ihn euch.
Gastronomie-Tipp: