Wie die Fischerei Termunterzijl verließ
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Das alte Fischerdorf Termunterzijl hat einen ehemaligen Hafen mit einer alten und neuen Pumpstation. Jedes Jahr wandern Millionen von Fischen durch die Fischpassage.
An der Mündung der Ems liegt „Termunterziel“, wie die Groninger sagen. Umgeben von wunderschönen Naturgebieten, Polderlandschaften und dem Meer. Termunterzijl war schon immer ein Fischerdorf. Es hat einen Hafen und die historische Schleuse „Boog van Ziel“.
Ab 1900 expandierte die Fischerei in Termunterzijl. Je nach Saison fingen die Fischer Garnelen, Flunder, Kliesche, Seezunge und Hering. Im Herbst wurden Stint und manchmal Sardellen gefangen. 1955 war Termunterzijl der drittgrößte Garnelenhafen des Nordens. Nach Zoutkamp und Harlingen.
In den sechziger Jahren kam das nahegelegene Delfzijl auf und viele Fischer wechselten zur Industrie. Eine Reihe von Skippern fuhr weiterhin raus, aber ab den achtziger Jahren kam es zu einem stetigen Rückgang. 2001 verließ der letzte Meeresfischer den Hafen von Termunterzijl. Heute erinnert nur noch das Fischereimuseum an diese Vergangenheit.
Der Hafen ist heute ein schöner Ort für einen Spaziergang. Lauft zum Deich und bewundert die Farben der Salzwiesen. Um anschließend bei Hotel Restaurant Termunterzijl die Köstlichkeiten des Meeres zu genießen.
Das Garnelenfischen wird übrigens noch immer von Termunterzijl aus betrieben. Im Vispaleis Westerhuis finden regelmäßig Vorführungen im Garnelenpulen statt. Toll mitanzusehen und natürlich praktisch für alle Garnelenliebhaber.
Und obwohl die Meeresfischerei weitgehend verschwunden ist, könnt ihr in Termunterzijl oder Delfzijl noch immer prima Fisch essen. Zum Beispiel im Eemshotel, bei De Kleine Zeemeermin oder im Restaurant Brasserie Ziel. Wollt ihr wissen, wie man schnell und bequem Garnelen pult? Bei Vispaleis Westerhuis
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