Die Amelander hatten keineswegs immer eine harmonische Beziehung zum Meer. Schon seit dem 8. Jahrhundert wohnen Menschen auf dieser Insel. Aber sicher war es hier ganz und gar nicht. Das Meer hat große Teile der Insel mitgerissen und sogar ganze Dörfer verschlungen. Um das Jahr 1800 herum waren kaum mehr drei Dörfer übrig. Durch die Verbindung dieser Dörfer mit einem Deich konnte sich auf der Südseite der Insel wieder Sand ablagern. So entstanden die Polder, die man heute zuerst sieht, wenn man auf die Insel hinüber setzt.