Die St. Lucia-Hochwasserkatastrophe am 13. und 14. Dezember 1287 schnitt Schiermonnikoog vom friesischen Festland ab. Seither steht die Insel in einer problematischen Beziehung zu dem unberechenbaren Wasser, das den schmalen Landstreifen umgibt. Dieses Wasser sorgte einerseits für fruchtbare Ackerflächen und Nahrung, raubte andererseits jedoch ganze Dörfer. Lange versuchte der Mensch, das Land wieder vom Meer zu erobern. Aber die Zeiten haben sich geändert. Heute sucht der Mensch nach einem Gleichgewicht mit dem Wasser, um die Natur zu unterstützen.