Texel befindet sich in strategischer Lage am Wattenmeer und direkt gegenüber von Den Helder und dem Marsdiep. Wilhelm I. gab das erste Texeler Verteidigungswerk in Auftrag, Fort de Schans. Auch Napoleon erkannte die Bedeutung von De Schans und erweiterte die Festung. Während des Zweiten Weltkrieges bauten die Deutschen mehr als 500 Bunker auf der Insel. Besucht die Überreste des Atlantikwalls und bewundert die sternförmige Festung in der Nähe von Oudeschild. Entdeckt, welche Spuren Freund und Feind auf Texel hinterlassen haben.
Der Georgische Aufstand hat seine Narben auf Texel hinterlassen. Gedenkt dieser eindrucksvollen, aber tragischen Geschichte.
Entdeckt alles über das Leben auf See. Eine Ausstellung voller Schätze vom Meeresboden, von persönlichen Gegenständen bis hin zu Kriegsgerät.
Geht während des Bunkertags auf Entdeckungstour durch die beiden erhalten gebliebenen Bunker des Texla-Bunkerkomplexes
Strandgut aller Art in diesem besonderen Museum. Sogar Kriegsgegenstände, wie Waffen, Munition und Flugzeugmotoren.
Schließt euch der Führung nach De Schans an und entdeckt diese frühe Form der Küstenverteidigung unter Begleitung eines Fremdenführers.
Der Krieg endete auf Texel gewaltsam, mit dem blutigen Aufstand eines georgischen Bataillons. Eine eindrucksvolle Geschichte. Besucht das Luftfahrt- und Kriegsmuseum und entdeckt, wie der Krieg Texel gezeichnet hat.
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Schanzen, wie Fort de Schans, wurden mit Materialien aus der Region gebaut. Diese gliederten sich gut in die Landschaft ein und hatten einen Mehrwert. Genau wie die Warften und Deiche stammten die Schanzen aus der Umgebung selbst. Während des Interbellums wurde Texel Teil der Stellung Den Helder und sind dort verschiedene Küstenbatterien errichtet worden. Das war ein Wendepunkt. Erstmals wurde die Wattenlandschaft in großem Umfang einem militärisch-strategischen Prinzip untergeordnet.
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Der Atlantikwall war von einem gänzlich anderen Umfang als alle früherenVerteidigungsanlagen. Es war ein großes Projekt, das zentral von Berlin aus organisiert wurde. Den lokalen Kommandanten wurden Standardausführungen präsentiert, die sie nach strengen Richtlinien bauen mussten. Die Baumaterialien wie Mörtel, Sand, Kies und Stahldraht wurden von anderswo angeliefert. Es fand also ein schwerer industrieller Eingriff in die bestehende Wattenlandschaft statt.
Gleichzeitig war man beim Bau auch von der Form der Wattenlandschaft abhängig. Küstenbatterien und andere Küstenverteidigungsanlagen gliederten sich in die Küstenlinie ein. Auf Texel war es besonders wichtig, den Zugang zum Marsdiep zu verteidigen. Dafür war unter anderem die Batterie Den Hoorn an der Südseite der Insel verantwortlich.
Die Wattenlandschaft verändert sich ständig. Das Meer beeinflusst das Erscheinungsbild. Durch Abschwemmung verschwanden nach dem Krieg mehrere Bunker im Meer. Nach der Sturmflut des Jahres 1953 sackten viele der in den Dünen errichteten Bunker weg und landeten am Strand, wo sie weggeräumt wurden. Doch die Narben des Krieges konnten von Mensch und Natur nicht gänzlich beseitigt werden und sind noch immer Teil des Erscheinungsbildes der Insel.
Der Atlantikwall veränderte die Landschaft der Watteninseln und markierte die Wattenküste. Sie können jetzt die Geschichte hinter diesem faszinierenden Erbe des Zweiten Weltkriegs sehen und erleben.
Hier können Sie das militärische Erbe der Wattenregion entdecken. Nehmen Sie an einer aufregenden Suche durch zugängliche Bunker und Museen teil. Und erleben Sie die eindringlichen Geschichten hinter diesem faszinierenden Erbe.
