Projektinformation

Das Projekt will die Region zu einem der nachhaltigsten Reiseziele Europas entwickeln, in dem das Gleichgewicht zwischen den wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Auswirkungen des Besuchs gesucht wird. Im Zentrum des Projekts steht die Entwicklung eines Bewertungs- und Dashboard-Systems, um Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen in der Region zu messen und zu visualisieren. Dies wird ergänzt durch die Identifizierung und Verbreitung bewährter Praktiken für nachhaltige Entwicklung sowie die Förderung von Unternehmen.

 

Projektstart: 01-06-2024
Projektende: 31-05-2028
Total Projektbudget: € 3.706.893,01

Das Projekt WattenVision umfasst vier inhaltliche Arbeitspakete, die jeweils auf ihre eigene Weise zu den Nachhaltigkeitszielen beitragen: Nachhaltigkeits-Dashboard und bewährte Praktiken, CO2-Kompensationsmodelle, Wildnis erleben und Naturschätze bewahren, Entwicklung der biologischen Vielfalt.

Arbeitspaket 1: Nachhaltigkeits Dashboard

 

Die Wattenmeer-Region strebt danach, eines der nachhaltigsten Reiseziele in Europa zu werden. Dies erfordert auch eine Messung der Nachhaltigkeit und die Überwachung des Fortschritts auf diesem Weg. Diese Aufgabe konzentriert sich auf das Monitoring der Nachhaltigkeit und die Verbreitung bewährter Praxisbeispiele. Ziel dieser Aufgabe ist es, ein funktionales Dashboard zu entwickeln, das die Nachhaltigkeit des Freizeit- und Tourismussektors in Bezug auf Umwelt, sozioökonomische und regionale Perspektiven widerspiegelt. Das Dashboard wird öffentlich zugänglich sein und den Status der Projektregion anhand wichtiger Indikatoren visualisieren.
Koordinator: Merk Fryslân

Arbeitspaket 2: CO2-Kompensation

 

Arbeitspaket 2 konzentriert sich auf das Handlungsfeld "CO2-Kompensation" als Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Wattenmeerregion. Das Ziel des Arbeitspakets ist die Entwicklung und Erprobung von CO2-Kompensationsinstrumenten, um touristische Unternehmen und andere kleine und mittlere Unternehmen bei der Kompensation ihrer CO2-Emissionen zu unterstützen und gleichzeitig natürliche Ökosysteme in der Wattenmeerregion wiederherzustellen.
Koordinator: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer

Arbeitspaket 3: Erleben der Wildnis und Erhaltung der Naturwerte

Arbeitspaket 3 konzentriert sich auf das Handlungsfeld "Erleben der Wildnis und Erhaltung der Naturwerte" als Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen und naturfreundlichen Wattenmeerregion. Das Ziel des Arbeitspakets ist es, durch Wildniserfahrungen in der Projektregion das Bewusstsein für ihre einzigartigen Naturwerte und ihre Schutzwürdigkeit zu erhöhen und so eine nachhaltige und naturfreundliche Entwicklung des Tourismus zu fördern. Dies umfasst auch die Messung und Lenkung von Besucherströmen in Wildnisgebieten und die gemeinsame Entwicklung innovativer Wildniserfahrungen mit kleinen und mittleren Unternehmen.
Koordinator: Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer

Arbeitspaket 4: Entwicklung der Biodiversität

 

Arbeitspaket 4 konzentriert sich auf das Handlungsfeld "Entwicklung der Biodiversität" als Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen und naturfreundlichen Wattenmeerregion. Das Ziel des Arbeitspakets ist es, die Biodiversität in der Grenzregion, die direkt an das UNESCO-Welterbe Wattenmeer grenzt, nachhaltig zu erhöhen. Das Arbeitspaket wird einen sichtbaren Beitrag dazu leisten, die Vegetation der Region auf die Klimaveränderungen der kommenden Jahrzehnte vorzubereiten und die Bewohner und Besucher dafür zu sensibilisieren.
Koordinator: Ökowerk Emden

Die Projektmitarbeiter sind: Merk Fryslân (Leadpartner), Economic Board Groningen, Nationaal Park De Alde Feânen, NHL Stenden, Waterschap Hunze en Aa’s, Ostfriesland Tourismus GmbH, Internationale Dollard Route, Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, Ökowerk Emden, Hochschule Emden Leer.

Das Projekt "WattenVision" wird im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Niederlande durchgeführt und wird mitfinanziert vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie vom niedersächsischen Ministerium für Bundes- und Europangelegenheiten und regionale Entwicklung, sowie von den Provinzen Fryslân und Groningen, begleitet vom Programmmanagement der Ems Dollart Region (EDR).

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